Heimliche Herrscher
In Hamburg werden in kürzester Zeit vier Menschen aus nächster Nähe erschossen. Auf den ersten Blick haben sie nichts gemeinsam, weder Alter, Geschlecht, Beruf noch das Engagement in der Flüchtlingsfrage, denn sie waren ganz unterschiedlicher politischer Gesinnung. Sebastian Fink von der Hamburger Mordkommission ermittelt in alle Richtungen, dabei würde er viel lieber mit seiner neuen Freundin Marissa nach Italien fahren! Schließlich führt ihn eine Spur ins Prostituiertenmilieu. - Dönhoff mischt geschickt alle Zutaten, die man für einen guten Krimi braucht: Tod, Spannung, Liebe. Dazu noch die Aufarbeitung gesellschaftlicher Probleme, Alltagsstress und viel Kaffee. Gut erzählt und flüssig zu lesen. Rundum gelungen!
Tina Schröder
rezensiert für den Borromäusverein.
Heimliche Herrscher
Friedrich Dönhoff
Diogenes (2017)
339 S.
kt.