Der Streik der Farben

Duncan findet eines Tages statt seiner Farbstifte ein Bündel Briefe vor, in denen sich seine Farbstifte über ihren Einsatz beklagen: Der "überarbeitete" rote Stift beschwert sich darüber, mehr als alle anderen arbeiten zu müssen. Er male nicht Der Streik der Farben nur Feuerwehrautos, Äpfel und Erdbeeren, sondern müsse auch noch an Feiertagen Nikoläuse ausmalen oder Herzen an Valentinstagen! Der beige Stift hat eine Identitätskrise: er will nicht mehr als hellbraun oder senfgelb bezeichnet werden und endlich mal mehr als nur Getreide malen! Der graue Stift ist völlig erschöpft: kein Wunder, ist er doch für das Ausmalen von so riesigen Tieren wie Elefanten und Nashörner zuständig. Duncan hatte ja keine Ahnung, dass seine Farbstifte beim Ausmalen seiner Bilder mitfühlen und mitentscheiden wollen. Und weil ihm seine Farbstifte sehr am Herzen liegen, hat er auch schon eine großartige Idee, wie er ihnen eine Freude machen kann... - Diese geniale Bilderbuchgeschichte ist herrlich kindgerecht und witzig illustriert und wird nicht nur alle "kleinen Maler" ansprechen. Die Briefe sind sehr originell in der jeweiligen Farbe mit Druckbuchstaben geschrieben, dürften aber für Leseanfänger schwer zu entziffern sein. Nach Lektüre dieses Bilderbuches werden alle Kinder ihre Stifte mit anderen Augen sehen und herrlich bunte Bilder malen und zeichnen. Allen Beständen wärmstens zu empfehlen!

Margit Pongratz-Luttner

Margit Pongratz-Luttner

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Der Streik der Farben

Der Streik der Farben

von Drew Daywalt. Ill. von Oliver Jeffers
NordSüd (2016)

[16] Bl. : überw. Ill. (farb.)
fest geb.

MedienNr.: 830034
ISBN 978-3-314-10359-9
9783314103599
ca. 18,00 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 5
Systematik: KK
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