Die Vermissten

Greta, die Ich-Erzählerin, verbringt mit ihrem Mann Alex und ihrer kleinen Tochter Smilla einige Urlaubstrage in ihrem Wochenendhäuschen. Bei einem Familienausflug unternehmen sie eine Bootstour zu einer Insel im nahegelegenen See. Alex und Smilla Die Vermissten erkunden allein die Insel. Greta bleibt im Boot zurück. Nach Stunden des Wartens ist Greta sich sicher: ihre Tochter und ihr Mann sind verschwunden und werden nicht wieder auftauchen. Dies ist die Ausgangsituation für die Suche einer verstörten Frau nach ihrer eigenen Vergangenheit. Es ist eine nahezu leere Welt, durch die sie irrt und sich dabei an Fetzen ihrer unmittelbaren Vergangenheit und Kindheit erinnert: Nur ein alter Mann, der die Vermissten gesehen haben will und eine Gruppe aggressiver Jugendlicher begegnen ihr. Greta scheint ein Geheimnis zu bergen, was sie vor sich selbst versteckt. - Der Psychothriller aus Schweden lockt seine Leserschaft in falsche Richtungen. Sobald man glaubt zu verstehen, was wirklich geschehen ist, entwickelt sich der Thriller in eine neue Richtung: Hat sie vielleicht Mann und Tochter getötet? Oder hat sie sich alles nur eingebildet? Was ist Wirklichkeit und was entspringt ihrer belasteten Seele? Psychothriller der gut durchdachten Art. Breit einsetzbar. (Übers.: Wibke Kuhn)

Helmut Lenz

Helmut Lenz

rezensiert für den Borromäusverein.

Die Vermissten

Die Vermissten

Caroline Eriksson
Penguin-Verl. (2016)

Penguin Taschenbuch ; 10038
270 S.
kt.

MedienNr.: 585860
ISBN 978-3-328-10038-6
9783328100386
ca. 13,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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