Das Teufelsloch

Der Lebemann Thomas Hawkins wird 1727 wegen zwanzig Pfund Spielschulden ins berüchtigte Londoner Schuldnergefängnis Marshalsea geworfen. Zunächst verfügt er noch über genügend finanzielle Mittel, um sich auf der Masters Side zu halten, doch er weiß, dass er permanent in Gefahr schwebt, in die Common Side verlegt zu werden. Dort, jenseits der Mauer, gelten Menschenwürde und Menschenleben nichts. Doch Hawkins bietet sich eine Chance: Vor kurzem starb Captain John Roberts im Marshalsea, und dessen reiche Witwe ist sehr interessiert daran zu beweisen, dass ihr Mann ermordet wurde. Sollte Hawkins den Fall lösen, kann er auf die Freiheit hoffen - und auf die Gunst der schönen Mrs. Roberts. - Antonia Hodgson schildert die Verhältnisse in dem berüchtigten ehemaligen Londoner Gefängnis realistisch und eröffnet damit spannende Einblicke in die Zeit Anfang des 18. Jahrhunderts. Der Roman bietet einige interessante Figuren auf, wenn die Autorin auch zusätzlich auf gängige Typen setzt. Ein historischer Krimi, der - erzählt aus der Sicht der Hauptfigur Hawkins - den Leser schnell in seinen Bann schlägt. (Übers.: Katharina Volk)