Affentheater

Beim Fischen vor der Küste Floridas zieht ein Tourist einen menschlichen Arm aus dem Wasser. Weil niemand anderer verfügbar ist, soll Yancy, ein vom Dienst suspendierter Polizeidetektiv, das Relikt zur Pathologie nach Miami bringen. Der zur Strafe Affentheater als Hygienekontrolleur eingesetzte Mann glaubt sofort an ein Verbrechen. Weil er sich rehabilitieren möchte, verbeißt er sich gegen den Willen seiner Vorgesetzten in den Fall. Eve, die Frau des möglichen Opfers, hat nicht nur einen vermeintlichen Lover auf den Bahamas, sondern kassiert außerdem die exorbitant hohe Lebensversicherung ihres Mannes über zwei Millionen Dollar. Unterstützt bei seinen Nachforschungen wird Yancy von Rosa, der Gerichtsmedizinerin aus Miami, die sich umgehend in den umtriebigen Polizisten verliebt hat. Zu Recherchezwecken fliegen beide auf die Bahamas, wo sie eine erstaunliche Entdeckung machen. Es kommt zu einem furiosen Finale, in dem sogar ein Affe aus dem Film "Fluch der Karibik" eine tragende Rolle spielt und das sich durch ein unbeschreibliches Durcheinander auszeichnet. - Ein etwas flapsig, gelegentlich auch derb, weitgehend aber unterhaltsam geschriebenes Buch mit einem nicht ganz ernst zu nehmenden Plot. Für Liebhaber schrägen Humors. (Übers.: Marie Luise Bezzenberger)

Josef Schnurrer

Josef Schnurrer

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Affentheater

Affentheater

Carl Hiaasen
Manhattan (2014)

397 S.
fest geb.

MedienNr.: 577604
ISBN 978-3-442-54740-1
9783442547401
ca. 17,99 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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