Letzte Stunde im Hyde Park

Thomas Pitt ist Leiter des Staatsschutzes geworden. Die Königin bittet ihn, ganz diskret den Tod eines ihrer Vertrauten zu untersuchen, der in ihrem Auftrag einen dubiosen Freund des Kronprinzen beobachten sollte. Es stellt sich heraus, dass es gefährliche Verbindungen zu den südafrikanischen Buren gibt und die Gefahr eines erneuten Kriegs gegen die Buren immer größer wird. Pitt quält sich mit Bedenken, erpresserische Methoden anzuwenden, um die Wahrheit zu finden, doch um den Fall zu lösen, darf er nicht zimperlich sein. Dem 32. Band der Reihe fehlt es an kriminalistischer Spannung, stattdessen werden detailliert Pitts Bedenken und Selbstzweifel ausgebreitet, seine Probleme mit dem englischen Adel und der Tatsache, dass er aus einfachen Verhältnissen stammt. Im Vordergrund stehen die Schilderung der englischen Gesellschaft, die Hierarchien, die Intrigen und auch die heute nicht mehr nachvollziehbare Demut und Ergebenheit vor der Königin. Für Fans viktorianischer Krimis möglich. (Übers.: K. Schatzhauser)