Armageddon

Beka war auf dem Weg zu ihren Eltern in Tel Aviv, als eine Atombombenexplosion während des Fluges das Ende der Zeit einläutet. Die letzte Schlacht zwischen Gut und Böse hat begonnen und Beka bekommt dabei eine entscheidende Rolle zugeteilt ... - Der erfolgreiche deutsche Fantasy-Autor Wolfgang Hohlbein erschafft in seinem neuesten Werk eine sehr düstere Atmosphäre, die geprägt ist von vielen Kampfhandlungen und Flucht. Dadurch erscheint die Handlung etwas eintönig und die detailreichen Bilder, die der Autor im Kopf des Lesers heraufbeschwört, sind an manchen Stellen deprimierend. Wie in vielen Endzeitgeschichten bedient sich der Autor auch hier biblischer Motive, ohne dabei jemals konkret auf einzelne Ereignisse einzugehen. Es wird somit eine Art biblische Fassade errichtet, vor der die Geschichte spielt. Diese ist trotz des Ringens von Gut und Böse niemals schwarz-weiß. Jede Figur weist Schattierungen in der Charakterzeichnung auf, selbst die Engelsfiguren haben dunkle Seiten. Armageddon ist das erste Werk in einer noch nicht weiter definierten Reihe des Fantasy-Autors. Für Hohlbein-Fans empfehlenswert.