Beim Kopf des weißen Huhns
Der gemeine Hühnermord muss gerächt werden! Das findet zumindest Mia, deren vier Hühner und der Hahn Dödi, eiskalt und grausam umgebracht wurden. Natürlich steht ihr ihr bester Freund Emil zur Seite. Nur ist Mia aufbrausend und stinkwütend, wobei sie sehr vorschnell mit ihren Täteranschuldigungen ist. War es der gemeine Felix, ein ganz fieser Klassenkamerad von Emil? Oder die aus dem Tierpark ausgebrochene Rotlüchsin? Oder doch wer anders? Mia ist bereit, ihre armen unschuldigen Hühner zu rächen, doch Emil ist eher skeptisch, was Mias Rachepläne angeht. Haarscharf gelingt es ihm, so einigen unschuldigen Zwei- und Vierbeinern das Leben zu retten. Eine abenteuerreiche Hühnermördersuche beginnt, die überraschenderweise viele Wendungen nimmt und zuletzt stellt sich heraus, dass es mehrere Schuldige gibt, mit denen wirklich niemand gerechnet hat. Wie ein wildes Hühnerrennen nimmt der Roman Fahrt auf, spannend, rasant und voller Abzweigungen und Irrwegen. Am Ende sind passenderweise die Hühnerfedern der Schlüssel zur Lösung des Rätsels um den fiesen Hühnermörder. Durchaus empfehlenswert für junge Leser.
Cornelia Braun
rezensiert für den Borromäusverein.
Beim Kopf des weißen Huhns
Rachel van Kooij
Jungbrunnen (2016)
176 S.
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 9