Der Sommer der kleinen Manto

Manto lebt auf einer griechischen Insel. Ihr Großvater lehrt sie, dass alles mit allem verwoben ist und viele kleine Begebenheiten ein großes Ganzes ergeben. Die Eltern streiten sich oft und laut. Von ihrer Tante bekommt sie ein Kleid mit bunten Der Sommer der kleinen Manto Tupfen geschenkt. Mit ihrer Freundin Eleni denkt sie sich ein Spiel aus, bei dem sie jeden Tag etwas tun will, was noch niemand vorher gedacht hat. So zeigt sie den Hühnern die Unendlichkeit des Meeres. Sie lässt Omas Marienstatue von einem Mönch ausbessern. Xenaki, der mit seinen Eltern ein Nomadenleben führt, darf sich in einem unbewohnten Zimmer zuhause fühlen. Am Ende des Sommers geht sie mit ihrer Mutter auf die Reise nach England, aber Manto weiß sich mit den Menschen und Tieren ihrer Insel verbunden. - Die leise Erzählung reiht die kleinen Begebenheiten wie auf einer Perlenkette aneinander. Die Hauptfigur deutet die Ereignisse mit kindlicher Weisheit. So kann sie am Ende die Trennung der Eltern akzeptieren. Und vielleicht können auch die Leserinnen in ihrem eigenen Leben sehen, dass alles mit allem zusammenhängt. - Für nachdenkliche Leserinnen, ab mittleren Beständen.

Astrid Frey

Astrid Frey

rezensiert für den Borromäusverein.

Der Sommer der kleinen Manto

Der Sommer der kleinen Manto

Lizzy Hollatko
Jungbrunnen (2017)

85 S.
fest geb.

MedienNr.: 588804
ISBN 978-3-7026-5911-0
9783702659110
ca. 13,00 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 9
Systematik: K
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