Die Farben des Blutes
Ein brutaler Mörder, der sich selbst Dionysos nennt, verfolgt einen perfiden Plan: Er möchte sieben emanzipierte Frauen töten, um sie "zu heilen" und wichtige Zeichen zu setzen. Staatsanwältin Helena Faber, die mit Mühe Beruf und Muttersein unter einen Hut bringt, ist ihm auf der Spur. Doch auch sie zählt zu den ausgewählten Opfern. Als der Mörder sie im letzten Moment entkommen lässt, erzeugt das Trauma eine dissoziative Amnesie, die Helena alles vergessen lässt. Nur ihr Exmann, der gleichzeitig der leitende Kommissar ist, gibt den Glauben an sie nicht auf. - Uwe Wilhelm erzählt von der Powerfrau, deren Welt erst in Stücke zerfallen muss, bevor sie einen neuen Weg finden kann. Vielleicht nicht immer ganz logisch, dafür sehr spannend. Thriller-Fans durchaus zu empfehlen.
Tina Schröder
rezensiert für den Borromäusverein.
Die Farben des Blutes
Uwe Wilhelm
Blanvalet (2017)
Blanvalet Taschenbuch ; 0344
479 S.
kt.