Ready Player One

Als James Halliday stirbt, hinterlässt er mit OASIS eine der größten virtuellen Welten, die je existierten. Dazu ein Testament, das eine Schatzsuche auslöst. Irgendwo in seiner riesigen Welt hat Halliday sein Milliardenvermögen versteckt. Millionen Ready Player One von 'Jägern' machen sich auf die Suche nach dem 'easter egg'. Einer von ihnen ist Wade Watts, der ohne Zukunftsperspektive in einem Elendsviertel lebt. Schließlich ist er der Erste, dem es mit seinem Avatar Parzival gelingt, das erste von drei Toren zu überwinden. Sofort setzt sich der Weltkonzern IOI auf seine Fährte. Zunächst versucht man Wade zu kaufen, dann, ihn zu töten. - Clines Buch ist bevölkert von Avataren und magischen Welten, die einen scharfen Kontrast zur tristen Realität der Hauptfigur bilden. Dabei denkt Cline die Entwicklung, ausgehend von heutigen Online-Spielen, zu Ende, die er mit Bedrohungen der realen Welt kombiniert, wie Klimakatastrophe und Rohstoffknappheit. Der Roman spricht außer (jungen) Erwachsenen, die sich für die virtuellen Welten von Computerspielen begeistern, sicherlich auch Jugendliche an, deren Lebensgefühl den Tonfall des Buches prägt. In ausgebauten Beständen und Büchereien mit einem jungen oder jung gebliebenen Publikum möglich. (Übers.: Hannes & Sara Riffel)

Walter Brunhuber

Walter Brunhuber

rezensiert für den Borromäusverein.

Ready Player One

Ready Player One

Ernest Cline
Penhaligon (2012)

510 S.
fest geb.

MedienNr.: 358672
ISBN 978-3-7645-3090-7
9783764530907
ca. 19,99 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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