Boy in a white room

Manuel erwacht in einem schneeweißen Zimmer, ohne zu wissen, wer er ist. Allerdings erhält er durch eine Computerstimme namens Alice zumindest bildlich Zugang zur Außenwelt. Nach und nach erschließt sich ihm, dass er bei einem missglückten Entführungsversuch Boy in a white room lebensgefährlich verletzt wurde und deshalb nur noch in einer Computersimulation leben kann. Durch einen Internetzugang und mit Hilfe der Menschen, die sich um ihn kümmern, erschließen sich ihm nach und nach die Fakten zu seinem eigenen Leben, allerdings wird ihm schnell klar, dass gar nichts so ist, wie es scheint. - Olsberg gelingt ein spannender Jugendroman, indem er sich die Frage stellt, was passiert, wenn die Menschheit versucht, Computersysteme so intelligent zu machen, dass sie sich unabhängig vom Menschen weiterentwickeln können. Realität und Fiktion sind so stark miteinander verwoben, dass die Lesenden immer wieder neu bewerten müssen, wo sich die Hauptperson befindet. Die Handlung endet sehr offen, was auf weitere Teile schließen lässt. Empfehlenswert für Jugendliche ab 14 Jahren.

Judith Schöpf

Judith Schöpf

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Boy in a white room

Boy in a white room

Karl Olsberg
Loewe (2017)

281 S.
kt.

MedienNr.: 861852
ISBN 978-3-7855-8780-5
9783785587805
ca. 14,95 € Preis ohne Gewähr
Systematik: J
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