Die Fassadendiebe
Der 13-jährige Griffin hilft seinem Dad, die steinernen Art-Deco-Skulpturen, die Abrissen und Renovierungen zum Opfer fielen, zu retten und sie dann auf dem Schwarzmarkt zu verkaufen. Das Geschäft funktioniert gut. Allerdings ist die Ehe von Griffins Eltern zerbrochen, worunter die Kinder sehr leiden. Als von einer Fassade die geschmiedeten Artefakte abgebaut werden, beschließt der Vater, die auf einem Lagerplatz gelagerten Teile zu stehlen, sie zu renovieren und das Gebäude nachzubilden. Viele Transporte gelingen, aber nicht alle und es kommt zu großen Schwierigkeiten, da seine Helfer im Gefängnis landen. Daraufhin taucht Griffins Vater unter. Griffin muss lernen, dass man nicht alles im Leben bewahren kann. - John Freeman Gill ist ein Spezialist für New Yorks Architektur und liebt seine Heimatstadt. Mit seinem Roman ist es ihm gelungen, der besonderen Architektur dieser Stadt ein Denkmal zu setzen. Allen New-York-Fans sehr zu empfehlen. (Übers.: Bettina Abarbanell und Nikolaus Hansen)
Elfriede Bergold
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Die Fassadendiebe
John Freeman Gill
Berlin Verl. (2017)
456 S.
fest geb.