Gott aber ist anders
Helmut Krätzl fordert ausgehend von der Liturgie des Aschermittwochs: Kehr um und glaub an das Evangelium. Es geht darum, Gott immer wieder zu begegnen. Dabei müssen wir aber feststellen, dass Gott anders ist, als wir uns ihn vorstellen. Die Jünger Jesu mussten zum Beispiel lernen, dass Jesus nicht gekommen ist, um sich bedienen zu lassen, sondern um zu dienen. Sie begegneten schließlich nach der Auferstehung einem, der anders ist, als sie es gewohnt waren. Der Umgang mit Jesus und ihr alltägliches Tun bekamen eine neue Dimension. Für die Jünger Jesu wie auch für uns zeigt sich der Auferstandene nur, wenn wir mit glaubendem Herzen auf ihn warten. Jedoch ist Gott immer anders, so dass wir ihn nicht ohne weiteres erkennen. Wir dürfen aber hoffen, dass er uns auf für uns ungeahnten Wegen begegnet. - Als anregende spirituelle Lektüre für alle Bestände sehr empfehlenswert.
Anni Huber
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Gott aber ist anders
Helmut Krätzl
Topos plus (2011)
Topos-Taschenbücher ; 758
107 S.
kt.