Leonid - 2. Die Horde

Leonid und seine Freunde leben in friedlicher Koexistenz auf einem Bauernhof, bei Bedrohungen helfen alle gemeinsam, diese abzuwenden. Und die Bedrohung hatte sich schon im ersten Band (BP/mp 17/830) angekündigt. Eine Horde wilder Katzen unter Leitung von Kater Attila will das Territorium übernehmen. Auf der Flucht vor den mordenden Kriegskatzen gelangt ein Katzenpaar mit Kindern zu Leonids Bauernhof und findet Asyl. Schon bald trifft die Katzenhorde ein. Im Haus sind alle Tiere sicher, aber die Flüchtlinge in der Scheune nicht. Und die will Leonid retten, was ihm dank befreundeter Maulwürfe und der Maus gelingt. Nur er selbst wird von den Feinden geschnappt. Da löst sich das Rätsel um Attilas unstillbare Rachegelüste. Hofkatze Rosso kann Attila davon überzeugen, dass sie beide zu alt sind für Kämpfe. Lieber sollten sie sich auf dem Hof gemütlich einrichten - bei einer Schale Milch und auf einem bequemen Sofa. Die Katzenhorde zieht ohne Anführer weiter, die Hoftiere nehmen ihr friedliches Leben wieder auf. Im zweiten Band spielen die beiden grausamen Albino-Katzen eine geringere Rolle, was sich auch in weniger grausamer Grafik ausdrückt. Jetzt stehen Freundschaften im Vordergrund und die Botschaft, dass das Leben zu schön ist, um es mit Kämpfen zu vergeuden. Thematisch ähnlich wie die erfolgreiche Buchserie "Warrior Cats", kann dieser Comic Interessenten finden. Wegen einiger Grausamkeiten - im zweiten Band dezenter als im ersten - sollten bei jungen Lesern Erwachsene die individuelle Zumutbarkeit prüfen.