Der Schatten dessen, was wir waren

Vier alte Männer haben sich in einer kalten Winternacht in Santiago de Chile verabredet zu einem allerletzten großen Coup. Nach dem Sturz Allendes haben sie als linke Aktivisten das Land verlassen müssen, doch das Chile, in das sie zurückgekommen Der Schatten dessen, was wir waren sind, ist ganz anders, als sie erwartet hatten. Nun sind sie irritiert, verbittert, dickbäuchig und kahl. Was sie eint, ist eine vage Hoffnung auf die Zukunft und die Erinnerungen, etwa an einen sagenhaften Banküberfall im Jahr 1925, an dem der berühmte spanische Anarchist Durruti beteiligt war. Nicht dass sie das selbst erlebt hätten, aber sie sind im Besitz der Pistole Durrutis, die nun eine neue Rolle spielen soll. Doch gleich am Anfang geht einiges schief. Der vierte Mann erscheint nicht, niedergestreckt von einem Grammophon, das ein streitendes Ehepaar aus dem Fenster geworfen hat. - Sepúlveda erzählt mit Ironie und tragikomischem Humor eine skurrile Kriminalgeschichte, die vor allem Freunde lateinamerikanischer Literatur ansprechen wird. (Übers.: Willi Zurbrüggen)

Der Schatten dessen, was wir waren

Der Schatten dessen, was wir waren

Luis Sepúlveda
Rotpunktverl. (2011)

156 S.
fest geb.

MedienNr.: 354843
ISBN 978-3-85869-455-3
9783858694553
ca. 18,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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