Vierundzwanzig Stunden

Wer kennt es nicht, das Gefühl, dass ein Tag viel zu schnell vergeht? Dieses Gefühl erlebt auch Arthur Costello, der Protagonist dieses Romans. Anfänglich verläuft sein Leben in geregelten Bahnen. Als leidenschaftlicher Arzt verbringt er die meiste Vierundzwanzig Stunden Zeit in der Klinik. Für feste Bindungen scheint in seinem Leben kein Platz zu sein. All das gerät aus den Fugen, als ihm sein Vater einen Leuchtturm vererbt und ihm das Versprechen abnimmt, niemals die geheimnisvolle Metalltür im Keller zu öffnen. Aber natürlich siegt Arthurs Neugierde und er öffnet die verbotene Tür. Eine Tat, die er noch Jahre später bitterlich bereuen wird. Denn plötzlich befindet er sich in einer Zeitschleife und erwacht ein Jahr später in New York. Doch damit nicht genug: nach etwa 24 Stunden verschwindet er wieder und taucht erst ein Jahr später wieder auf. Ein komplettes Jahr reduziert sich plötzlich auf einige Stunden und Arthur stellt fest, dass ihm für ein normales Leben keine Zeit bleibt. - Fans von Guillaume Musso werden sich freuen. Wieder einmal gelingt es dem erfolgreichen Autor aus Frankreich, den Leser mit einer Mischung aus Spannung, Fantasy und Liebe in den Bann zu ziehen. Will man doch schließlich unbedingt erfahren, ob es Arthur gelingt, einen Ausweg aus dieser Zeitschleife zu finden. Am Ende gelingt es Musso, den Roman wieder in die Realität zurückzuführen, und er überrascht auf diese Weise seine Leser. Vielleicht nicht der beste Roman von Guillaume Musso, aber definitiv ein packendes Lesevergnügen und eine lesenswerte Bereicherung für jeden Büchereibestand. (Übers.: Eliane Hagedorn u. Bettina Runge)

Anne Kantak

Anne Kantak

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Vierundzwanzig Stunden

Vierundzwanzig Stunden

Guillaume Musso
Pendo (2016)

370 S.
kt.

MedienNr.: 586015
ISBN 978-3-86612-401-1
9783866124011
ca. 16,99 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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