Der kleine Fuchs und der Träumer
Verschiedene, voneinander unabhängige Szenen beschreiben selbstlose Taten des Träumers - immer verbunden mit einem starken kategorischen Imperativ - und die damit verbundene Wertschätzung, die er durch die Tierwelt erfährt. Die Menschen brauchen die Erde, aber die Erde braucht die Menschen nicht. "Ihr müsst dringend etwas unternehmen - wenn nicht, müssen wir alle den Preis dafür bezahlen" (S. 64). Mit dem buchstäblichen Appel zum achtsamen Umgang mit der Natur und Respekt vor der Schöpfung zeichnet Bambaren die Geschichte einer außergewöhnlichen Freundschaft zwischen dem Träumer und dem Fuchs Cheekee. - Der Autor packt damit eine sehr wertvolle Botschaft in eine nahezu magische Stimmung, in der die beiden Kräfte Hoffnung und Vergebung handlungsleitend wirken. Mit "Der kleine Fuchs und der Träumer" legt Sergio Bambaren wieder einmal ein sehr reflektiertes und gleichzeitig herzerwärmendes Werk vor, dessen Lektüre in jedem Fall eine Bereicherung für die Seele ist. Sehr zu empfehlen! (Übers.: Gaby Wurster)
Carina Müller
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Der kleine Fuchs und der Träumer
Sergio Bambaren
Pendo (2018)
72 S. : Ill.
fest geb.