Mein Bruder aus dem Gurkenglas

Hieronymus genießt zwar die Vorteile eines Einzelkindes in der Familie, ist aber doch neidisch auf seinen Freund Balduin. Bei Balduin ist mit sechs Schwestern immer etwas los. Als sich Hieronymus über die lästigen Gänge zum Laden beschwert, die Mein Bruder aus dem Gurkenglas seine Mutter ihm aufträgt, sagt sie recht lapidar, er solle sich mit seinen Sorgen an Herrn Cocolori wenden. Und dieser weiß tatsächlich Rat. Er verkauft ihm einen Bruder aus dem Gurkenglas. Nun verändert sich Hieronymus' Leben vollkommen. Er lernt alle Nachteile kennen, die das Geschwisterleben mit sich bringt. Doch als er erfährt, wie schön es ist, jemanden zu haben, der für ihn einsteht, ist er sich sicher, dass er seinen Bruder nicht wieder ins Gurkenglas steckt. Zum Muttertag kaufen die zwei vielmehr eine kleine Schwester - doch mit den Geschwistern ist es ja nicht immer so planbar. - Das liebevoll illustrierte, witzige Buch begegnet dem Thema Einzelkind und Geschwister auf erfrischende Art und Weise. Ein lustiges Buch für Kinder, die fantasievolle Geschichten mögen, aber auch für die, bei denen gerade familiäre Veränderungen anstehen. Da die Kinder aus dem Gurkenglas kommen, steht wirklich das Zusammenleben der Geschwister im Vordergrund, daher gerne für alle Bestände empfohlen!

Antonia Mentel

Antonia Mentel

rezensiert für den Borromäusverein.

Mein Bruder aus dem Gurkenglas

Mein Bruder aus dem Gurkenglas

Émilie Chazerand ; Aurélie Guillerey
Knesebeck (2017)

44 S. : überw. Ill. (farb.)
fest geb.

MedienNr.: 588466
ISBN 978-3-86873-938-1
9783868739381
ca. 12,95 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 5
Systematik: KK
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