Malala

Geboren wurde die junge Pashtunin 1997 in Mingora, im Norden Pakistans. Sie liebt ihre Heimat und viele ihrer Traditionen - aber nicht, dass Männer (zumindest auf dem Land) das absolute Sagen haben. Einschüchterungen durch die Taliban sind in ihrer Malala Kindheit an der Tagesordnung; besonders nach einem Erdbeben versuchen sie, die Menschen auf ihre Vorstellungen hinzutrimmen. Malala ist entsetzt, dass sie nicht mehr zur Schule gehen darf. Dagegen wehrt sie sich mit einem Online-Tagebuch. Durch den Kampf der Regierungstruppen gegen die Taliban wird Mingora zerstört. Malala kämpft als Präsidentin des Kinderparlaments für den Wiederaufbau der Schulen. Doch die Taliban kehren zurück. Malalas Schulbus wird überfallen und sie von drei Schüssen getroffen. Malala wird in einem Krankenhaus in Birmingham behandelt. Von dort aus kämpft sie weiter für die Rechte der Mädchen. An ihrem 16. Geburtstag darf sie vor der UN-Vollversammlung sprechen und ein Jahr darauf erhält sie den Friedensnobelpreis. - Der erste Teil ist wie ein Bilderbuch gestaltet. In den verwendeten Farben und Formen spiegelt sich die Volkskunst des indischen Subkontinents wider und erzählt in klaren großen Bildern den bisherigen Lebensweg der jüngsten Preisträgerin. Er spricht deshalb bereits auch jüngere Kinder an. Der zweite, kürzere Teil widmet sich mit Fotos illustriert den wichtigsten Stationen und Aussagen Malalas bei ihrem Kampf für das Recht auf Bildung. Das Buch hat einen besonderen Platz in den Büchereien verdient, so dass Kinder, aber auch Erwachsene darauf aufmerksam werden!

Pauline Lindner

Pauline Lindner

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Malala

Malala

Raphaële Frier. Ill. von Aurélia Fronty
Knesebeck (2017)

45 S. : überw. Ill. (überw. farb.)
fest geb.

MedienNr.: 588468
ISBN 978-3-86873-975-6
9783868739756
ca. 14,95 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 8
Systematik: KGe
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