Wilhelm Tell
Eine gut gemachte und verständliche Nacherzählung des Dramas "Wilhelm Tell" von Friedrich Schiller. Hin und wieder wird der ursprüngliche Originaltext Schillers (kursiv gesetzt) übernommen - meist in der wörtlichen Rede -, der sich sinnvoll in den Erzähltext einfügt. Dabei wird selbst der junge Leser manches "geflügelte Wort" wiedererkennen (z.B. "Früh übt sich. . .", "Die Axt im Haus . . ."). Die farbigen, meist ganzseitigen Bilder sind wild-romantisch und zeigen Ambiente und Mode der mittelalterlichen Zeit. - Diese packende Neuerzählung des Schillerschen Dramas ist eine gute Gelegenheit, sich mit diesem Klassiker und zugleich mit dem zugrunde liegenden Kern, dem Freiheitskampf der Schweizer mit dem "Rütli-Schwur" von 1291 bekannt zu machen. - Überall gerne empfohlen.
Ursula Geßler
rezensiert für den Borromäusverein.
Wilhelm Tell
nach Friedrich Schiller. Neu erzählt von Barbara Kindermann. Mit Bildern von Klaus Ensikat
Kindermann (2008)
Weltliteratur für Kinder
[18] Bl. : überw. Ill. (farb.)
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 9