Der große böse Fuchs
Die Hoftiere nehmen den "fiesen" Fuchs nicht ernst, denn jedes Mal, wenn er sich anschleicht, um ein Huhn zu ergattern, scheitert er kläglich. Auch die Lektionen in "böse sein", die er vom Wolf erhält, fruchten nicht. Da hat der Wolf eine rettende Idee. Fuchs stiehlt die Eier, und wenn diese dann ausgebrütet sind, gibt es Hühnerbraten. Doch die niedlichen Küken nennen Fuchs "Mami". Jetzt gilt es, die Kleinen vor dem Wolf zu retten und sie aufzuziehen. Humorvoll, mit leisem Witz, werden die Freuden des Elternseins kolportiert. Die feinen Zeichnungen kommen ohne die üblichen Panels aus und überzeugen durch warme, natürliche aquarellartige Farbgebung. B. Renner ist ein begnadeter Autor von Graphic Novels. Eine Adaption dieser Story soll als Animationsfilm erscheinen. Um aktuell zu sein und um hochwertige Unterhaltung zu bieten, gerne empfohlen.
Ursula Reich
rezensiert für den Borromäusverein.
Der große böse Fuchs
Benjamin Renner
Avant-Verl. (2017)
183 S. : überw. Ill. (farb.)
kt.