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Filmtipp

Meine wunderbar seltsame Woche mit Tess

Zuwendung zur gelebten Erfahrung

Nach der gleichnamigen Buchvorlage von Anna Woltz erzählt Regisseur Steven Wouterlood in seinem Kinodebüt von einer ungewöhnlichen Ferienfreundschaft. Sam und Tess könnten kaum gegensätzlicher sein. Sam ist ein verträumter, fast schon melancholischer Junge. Tess wiederum steht ganz in der Tradition der Pippi-Langstrumpf-Figuren; ihre Unangepasstheit hat aber auch einen zeitgenössischen Touch, etwa wenn sie sich grundsätzlich nie entschuldigt, weil Frauen das allzu oft täten. Der Film steht vom Temperament eher auf Tess’ Seite. Wouterlood ist kein sonderlich eleganter Erzähler; die Handlung wirkt oft ruckartig und eilt etwas überhastet zum allzu realitätsfernen Happy End. Mehr Raum entfaltet die charmante Geschichte in der Schilderung von Sams Entwicklungsprozess, an dessen vorläufigem Ende die Zuwendung zu gelebter Erfahrung steht.


Titel von Anna Woltz

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