Online-Lesung
Im Rahmen der Reihe „Leipzig-Lese" spricht
Carsten Steenbergen mit Jana Mikota über sein aufregendes Steampunk-Abenteuer, das in einem alternativen England voll Intrigen, Kämpfen und der Sehnsucht nach Freiheit spielt!
1820: Napoleon hält England besetzt. Die 15-jährige Florance arbeitet als talentierte rechte Hand des Meistermechanikers eines maschinenverrückten Earls. Doch als dessen Anwesen plötzlich von Luftschiff-Rebellen überfallen wird, stehlen sie nicht nur den Prototypen einer revolutionären Erfindung, sondern auch die in dessen Maschinenraum unfreiwillig gefangene Florance. Von nun an als Rebellin gejagt, findet sich Florance mit einem Mal in einer Verschwörung wieder, die sie niemals für möglich gehalten hätte ...
Teilnahme kostenlos, Anmeldung per E-Mail
Florance Bell und die Melodie der Maschinen
1820 - in der alternativen Vergangenheit herrscht Napoleon über Großbritannien und hält König Georg IV. in seiner Gefangenschaft. Das englische Waisenmädchen Florance Bell darf als rechte Hand ihres französischen Vormunds, dem Mechanikmeister
Pigon, am Hof des englischen Tüftlers Earl Hellingway arbeiten. Der Besuch einer höheren oder gar technischen Schule bleibt ihr als Engländerin und Frau verboten - trotz ihres unübersehbaren Talents. Als das Anwesen eines Abends im Rahmen eines Symposiums von englischen Luftschiff-Rebellen angegriffen wird, stehlen diese eine wertvolle revolutionäre Maschine und mit ihr Florance. Ihre bisherige Welt aus Metall und Schrauben wird von den politischen Geschehnissen aus den Fugen geworfen. - Das liebevoll gestaltete Cover im Steampunkstil weckte meine Neugier. Bisher hatte ich dazu noch nichts gelesen. Im Klappentext wurde ein spannendes Abenteuer angekündigt und ich wurde auch nicht enttäuscht. Die Charaktere waren mir sehr sympathisch und ich konnte ihre Handlungen gut nachvollziehen, auch wenn es in einer veränderten Vergangenheit spielt. Besonders die Hauptprotagonistin Florance Bell hat mich durch ihr zurückhaltendes, cleveres Wesen fasziniert. Der Schreibstil des Autors ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Ich möchte das Buch jedem empfehlen, der Lust auf einen Steampunk-Jungendroman hat.
Alexandra Panradl
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Florance Bell und die Melodie der Maschinen
Carsten Steenbergen
ueberreuter (2021)
372 Seiten : Illustrationen
fest geb.