Sterben, Tod und Trauer 2014

In diesem Herbst steht das Thema Sterben ganz oben auf der Liste der politischen Diskussionen. Im Bundestag soll ein Gesetz verabschiedet werden, das die Sterbehilfe regelt – Kritiker sagen: unterbindet. Die ersten beiden Titel unserer Medienliste nehmen dazu ausdrücklich Stellung, viele weitere Titel (Sachbücher, Romane, Kinderbücher) sind durch die Art, wie vom Sterben gesprochen wird, ein deutliches Statement.

Medienliste (pdf) 09.10.2014

Sterbehilfe?


Das ist doch kein Leben mehr!

Rezension

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Dieses Buch, das aus den Niederlanden kommt, beschreibt engagiert die unheilvolle Entwicklung der aktiven Sterbehilfe, die dort seit einigen Jahren legal ist. Der Autor zeigt, dass aus den (...)

In Ruhe sterben

Rezension

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"In Ruhe sterben" bedeutet aus Sicht von Reimer Gronemeyer (Theologe und Soziologe) und Andreas Heller (Theologe und Professor für Palliativpflege) Sterben nicht zu einer Krankheit und den (...)

Weitere Sachbücher


Geschichten vom Sterben

Rezension

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Gemeinsam haben die Palliativmedizinerin Petra Anwar, die seit 18 Jahren Sterbende und ihre Familien zuhause betreut, und der Schriftsteller John von Düffel einfühlsam, aber ohne jede (...)

Ich begleite dich durch deine Trauer

Rezension

Ich begleite dich durch deine Trauer

Der Weg durch den Schmerz über einen wie auch immer gearteten Verlust hin zu einer neuen Perspektive und einem Leben mit der Trauer ist bei jedem Menschen anders, weil jede/r auf eine solche (...)

Sterben für Anfänger

Rezension

Sterben für Anfänger

Das Buch bietet Ansichten und Anmerkungen zum Umgang mit dem Sterben und plädiert für eine individuelle Begegnung mit dem Tod. Statt stetig Sterbebegleitung zu delegieren, will die Autorin (...)

Dieser Mensch war ich

Rezension

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Die Medienmanagerin Christiane zu Salm hat sich in Berlin als Hospizhelferin ausbilden lassen und engagiert sich ehrenamtlich in der Sterbebegleitung. Diese tiefe Erfahrung hat sie dazu (...)

Unendliche Hoffnung

Rezension

Unendliche Hoffnung

So vielfältig die Weltanschauungen und Religionen, so vielfältig sind auch die Vorstellungen davon, was den Menschen nach dem Tod erwartet. In dem gut lesbaren, aber nie banalen Buch des (...)

Lebe, wenn du kannst. Wenn du nicht kannst, lasse ich dich ziehen

Rezension

Lebe, wenn du kannst. Wenn du nicht kannst, lasse ich dich ziehen

Die Autorin setzt sich in Tagebucheinträgen mit den Geschehnissen vor genau einem Jahr auseinandersetzt, als ihre Mutter starb. Zwischen deren Hirnblutung am 17. Dezember bis zur Beerdigung (...)

Was kommt nach dem Tod?

Rezension

Was kommt nach dem Tod?

Kaum ein Gedanke ist der gesamten Menschheit so wichtig und prägt Kulturen und Religionen wie die Frage nach der Existenz nach dem Tod. Die auf dem Cover aufgezählten Begriffe wie (...)

Die Fähigkeit zu sterben

Rezension

Die Fähigkeit zu sterben

Für Krebskranke wirft das sich überdeutlich abzeichnende Ende ihres Lebens etliche Schatten auf das Dasein. Diese wecken Ängste, Sorgen und kosten Kraft. Dass es um mehr geht als um das (...)

Schmetterlingstango

Rezension

Schmetterlingstango

Georg Magirius erzählt in Tagebuchform, wie er um seine Tochter Juliane trauert, die tot geboren wurde. Um mit ihrem Tod leben zu lernen, sucht er innerlich Kontakt zu ihr, umschreibt sie, (...)

Davids Liste

Rezension

Davids Liste

David Menasche ist ein begeisterter Lehrer, der seinen Schülerinnen und Schülern nicht nur den üblichen Unterrichtsstoff beibringt, sondern ihnen vermitteln will, was wichtig ist für ihr (...)

Logbuch eines unbarmherzigen Jahres

Rezension

Logbuch eines unbarmherzigen Jahres

Schon zum zweiten Mal verliert Palmen ihren Lebensgefährten. Und zum zweiten Mal versucht sie, ihre Verzweiflung und ihre Wut in Worte zu kleiden. Sie will gegen "das Verblassen der (...)

Keine Angst vor fremden Tränen!

Rezension

Keine Angst vor fremden Tränen!

Der Tod verschlägt einem schnell die Sprache. Wer dieses Buch aufschlägt, erhält eine Fülle an Anregungen, Hilfen und Hinweisen für die Begegnung mit Menschen, die gerade (oder schon länger) (...)

Plötzlich tot

Rezension

Plötzlich tot

Bücher zur Trauerverarbeitung haben Hochkonjunktur und differenzieren sich immer mehr aus. So ist auch dieses Buch zur "Familientrauer" um einen im Urlaub verunglückten erwachsenen Sohn (...)

Endstation Küste

Rezension

Endstation Küste

Es ist ein Bereich der Gefühle, der im Grunde unbeschreibbar ist, da keiner, der ihn erfährt, in der Lage sein dürfte, aufzuschreiben, was ihn bewegt: die Zeit des langsamen Sterbens, des (...)

Was bleibt, ist die Erinnerung

Rezension

Was bleibt, ist die Erinnerung

Der Tod ist eine in der Regel außerordentlich dramatische, oft traumatisierende Erfahrung, für den Sterbenden, aber auch für die Zurückbleibenden. Trost zu finden, aber auch Trost zu spenden (...)

Warum nur?

Rezension

Warum nur?

Die kurze Frage des Titels ist bereits symptomatisch und stellt das, was in Hinterbliebenen nach einem Suizid vorgeht, in ihrer absoluten Knappheit doch so treffend heraus. Jede/r, der mit (...)

Romane, Erzählungen


Eine kurze Geschichte vom Sterben

Rezension

Eine kurze Geschichte vom Sterben

Eine Tochter steht ihrer Mutter beim Sterben zur Seite. "Bleibst du jetzt da?", vergewissert sich die Mutter, als die Tochter zu ihr ins Krankenhaus kommt. Und die Tochter antwortet: "Ja ich (...)

Zwischen zwei Wassern

Rezension

Zwischen zwei Wassern

Ein Paar verbringt seine Ferien in der Bretagne am Kap Finistère, am 'zornigen Kopf der Welt'. Beim Muschelsuchen auf den Granitfelsen steigt überraschend eine gewaltige Welle auf und reißt (...)

Kinderbücher


Essen Tote Erdbeerkuchen?

Rezension

Essen Tote Erdbeerkuchen?

Emma wohnt mit ihrem Vater, dem Totengräber des Städtchens, direkt am Friedhof. Dort verbringt sie auch viel Zeit und kennt sich bestens aus. Eines Tages trifft sie auf Peter, der Tag für Tag (...)

Wie lange dauert Traurigsein?

Rezension

Wie lange dauert Traurigsein?

Die schwedische Psychologin arbeitet mit Menschen in existentiellen Krisen. In diesem Buch wendet sie sich an Kinder und Jugendliche, die einen nahestehenden Menschen verloren haben: Vater (...)