Sterben, Tod und Trauer 2017

In einer auf Effizienz getrimmten Gesellschaft sind Sterben, Tod und Trauer ziemlich lästig. Sie sind unberechenbar, beanspruchen Aufmerksamkeit und Kraft, die viele Menschen lieber anders einsetzen würden. Sicher, der Tod und alles, was damit zu tun hat, lässt sich verdrängen. Die Titel dieser Medienliste verfolgen jedoch einen anderen Ansatz: Sie akzeptieren den Tod als Teil des Lebens und tragen dazu bei, einen konstruktiven Umgang mit diesem unausweichlichen Thema zu finden.

Kinder- und Jugendbuch


Gibt es ein Leben nach dem Tod?

Rezension

Gibt es ein Leben nach dem Tod?

In der Reihe "Kinder fragen - Forscherinnen und Forscher antworten" sind hier Texte verschiedener Theologen, Pädagogen, Mediziner und Psychologen rund um das Thema Tod und Sterben (...)

Hannah lüftet Friedhofsgeheimnisse

Rezension

Hannah lüftet Friedhofsgeheimnisse

Der Umgang von Kindern mit dem Tod birgt immer Herausforderungen. Für Kinder in einer konkreten Trauersituation, aber auch für alle anderen ist dieses Buch sicher eine große Hilfe, besonders, (...)

Überall & nirgends

Rezension

Überall & nirgends

In dem bereits vielfach ausgezeichneten Lyrikband hat sich die niederländische Autorin mit den verschiedensten Aspekten rund um das Thema Tod befasst. Im Original heißt der Band "Doodgeoon", (...)

Pusteblumentage

Rezension

Pusteblumentage

Kurz bevor Liv 13 wird, zwingt ihre Mutter sie zu seltsamen Dingen. Sie muss lernen eine Bolognese zu kochen, obwohl die Mutter das selbst nicht hinbekommt. Sie muss ihren ersten BH kaufen, (...)

Love oder Meine schönsten Beerdigungen

Rezension

Love oder Meine schönsten Beerdigungen

Eigentlich passt der Originaltitel "The Boy in the Black Suit" viel besser zur Geschichte, die sich mit der Bewältigung von Verlust- und Trauererfahrungen befasst. Matt trägt jeden Tag einen (...)

Romane


Das Alphabet der letzten Dinge

Rezension

Das Alphabet der letzten Dinge

Der 40-jährige Ivo liegt todkrank mit Nierenversagen im Hospiz. Um ihn auf andere Gedanken zu bringen, rät seine Pflegerin Sheila ihm, das "Alphabet-Spiel" zu spielen: jeder Buchstabe soll (...)

Und dann steht einer auf und öffnet das Fenster

Rezension

Und dann steht einer auf und öffnet das Fenster

Fred Wiener fühlt sich als Versager. Erst die Scheidung, dann die Vereinsamung und das tägliche Gespött der Kollegen. Tatsächlich gibt es außer seinem dreizehnjährigen Sohn Phil fast nichts (...)

Sachbücher


Tabuthema Fehlgeburt

Rezension

Tabuthema Fehlgeburt

Es geschieht oft unvorbereitet: Frauen und ihre Familien sind auf ein "freudiges Ereignis" eingestimmt und müssen dann erleben, dass ihr Traum durch eine Fehlgeburt zerbricht. Für Ärzte und (...)

Leben bis zuletzt

Rezension

Leben bis zuletzt

"Wir können nichts mehr für Sie tun." Wo die Möglichkeiten der Schulmedizin zu enden scheinen, setzt das Buch von Sven Gottschling an. Der Facharzt für die Begleitung sterbenskranker Menschen (...)

Noch einmal schwimmen

Rezension

Noch einmal schwimmen

Monika Keck berichtet von ihren Erfahrungen bei der Sterbebegleitung ihrer Mutter. Sie versteht es psychologisch geschickt, ihre Botschaften inhaltlich in Kapiteln zu bündeln, diese (...)

Abschied, Trauer, Neubeginn

Rezension

Abschied, Trauer, Neubeginn

Die Erfahrung der eigenen Endlichkeit steht am Beginn der Auseinandersetzung mit dem Tod - und darum auch am Beginn dieses Buches. Ida Lamp, Theologin und Sterbe- und Trauerbegleiterin, und (...)

Ich lebe mit meiner Trauer

Rezension

Ich lebe mit meiner Trauer

Jeder Mensch trauert. Gleichzeitig ist es ein gern verdrängtes Thema. Chris Paul plädiert für einen konsequent anderen Blick, nämlich: mit der Trauer zu leben. "Trauern ist die Lösung, nicht (...)

Mit Kindern gemeinsam trauern

Rezension

Mit Kindern gemeinsam trauern

Wenn jemand aus dem persönlichen Umfeld stirbt, ist das schon für Erwachsene schwer zu verarbeiten. Sind Kinder von dem Verlust betroffen, wächst die Unsicherheit auch für nahestehende (...)

Ich konnte nichts für für dich tun

Rezension

Ich konnte nichts für für dich tun

Es ist noch immer ein Tabuthema, wenn sich ein Mensch selbst das Leben nimmt. Besonders belastet es Angehörige, die zwischen Scham und Trauer, Wut und Schuldgefühlen hin- und hergerissen (...)