Erich Hodick

Ein Glücksfall für den Borromäusverein

Erich Hodick, der 33 Jahre im Dienst des Borromäusvereins stand, ist am 11. Oktober 2017 im Alter von 86 Jahren gestorben. Als Hodick 1963 Generalsekretär des Borromäusvereins wurde, hatte er sich bereits als ehrenamtlicher Büchereimitarbeiter den Ruf erworben, umtriebig und innovativ zu sein. Auch seine berufliche Tätigkeit als Prokurist in einem Wirtschaftsunternehmen war für die Position des Generalsekretärs sehr hilfreich.

Hodick entwickelte Ende der sechziger Jahre das „Vierwöchige Seminar zur Ausbildung von Mitarbeitern in der katholischen Büchereiarbeit”, heute in mehrfach weiterentwickelter Form als KiBüAss-Kurs bekannt. Als Direktor des Vereins (ab 1989) hatte er die Sanierung des Borromäushauses und deren Finanzierung zu bewältigen und war maßgeblich an der Ausarbeitung einer neuen Satzung beteiligt, durch die die bis heute gültige Struktur des Vereins mit seinen 15 Mitgliedsdiözesen geschaffen wurde.

1995 wurde er für sein Wirken mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt. Bei seinem Abschied 1996 hieß es, er sei „einer der großen Glücksfälle in der Geschichte des Borromäusvereins und der katholischen Büchereiarbeit” gewesen.

Der Borromäusverein bewahrt Erich Hodick ein dankbares Andenken.