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Erhalt der Lesehelden!

Stimmen zu „Wir sind LeseHelden“
Das Bundesbildungsministerium fördert aktuell das Projekt „Wir sind LeseHelden“ im Programm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“.
Für die nächste Förderphase 2023 – 2027 ist „Wir sind LeseHelden“ bisher nicht zur Förderung vorgesehen.
Auf dieser Seite haben wir Stimmen von vielen gesammelt, die beschreiben, was ihnen die LeseHelden bedeuten.
Wir hoffen gemeinsam, dass das Bundesbildungsministerium „Wir sind LeseHelden“ auch in der nächsten Förderphase unterstützt.
Wer gerne hierzu auch die eigene Stimme erheben möchte, kann sich gerne an das Projektbüro „Wir sind LeseHelden“ wenden.
- "Ein Projekt, das Bildung nachhaltig fördert!"
- "Herzlichen Dank! Die Lesehelden sind ein super Projekt zur Leseförderung der Kinder und um die Büchereien attraktiv für Kinder zu machen. "
- "Ein tolles Projekt, dass sowohl bei den teilnehmenden Kindern und deren Eltern als auch im Büchereiteam großen Zuspruch fand."
O-Töne aus unserem Feedback-Fragebogen nach Abschluss des Projektes
Projektbüro

Elisa Trinks, Projektreferentin
Tel. 0228/7258-410
trinks@borromaeusverein.de
Verena Kaster, Projektassistenz
Tel. 0228/7258-416
kaster@borromaeusverein.de
Anschrift
Borromäusverein e.V.
"Projekt LeseHelden"
Wittelsbacherring 9
53115 Bonn
leseheld@borromaeusverein.de

Wie kann man helfen?
Zunächst einmal VIELEN DANK!!!
In den letzten Tagen erreichten das Projektbüro jede Menge E-Mails und Telefonanrufe. Ihr Rückhhalt ist überwältigend.
Die Bestürzung der teilnehmenden Büchereien, Vorlese-Held:innen, Bündnispartner und vor allem der Kinder ist groß.
Viele stellen die Frage: Wie können wir konkret helfen?
Anbei verschiedene Vorschläge, wie Sie das Projektbüro konkret unterstützen können:
- In einigen Büchereien/Bibliotheken sind schon Dinge vor Ort ins Rollen gebracht worden; darunter eine Flugblatt-Aktion, bei der die Kids aufgerufen werden, Bilder zu malen oder Briefchen zu schreiben, warum es mit den LeseHelden unbedingt weitergehen muss, was toll war, was sie neues entdeckt haben, etc. (Dieses Flugblatt dürfen alle anderen auch gerne nutzen und abändern.) -> Download Flugblatt
- Aus Büchereien/Bibliotheken und aus den Reihen der lokalen Bündnispartner sowie in Elternhäusern werden Protestbriefe geschrieben, die von den Bücherei-Teams mit zahllosen Zeitungsartikeln über die Projektarbeiten, den Bildern und Briefen der Kinder an die Entscheidungsträger im BMBF gesendet werden sollen.
Die Adresse lautet: Bundesministerium für Bildung und Forschung, „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“, 53170 Bonn
- Verschiedene Büchereien haben sich bereits im Projektbüro gemeldet, die vor Ort kräftig die Werbetrommel für neue Projekte rühren, um die LeseHelden-Bündniszahlen zusätzlich anzukurbeln.
- Gemeinsam mit Frank Hermann (unserem schon des Öfteren zum Einsatz gekommenen Videografen) möchten wir ein Video zusammenschneiden und an die Entscheider:innen im BMBF und im DLR sowie an die Jury senden. Es soll aus Ihren Videobotschaften bestehen und zeigen, wie sehr das LeseHelden-Projekt von Ihnen allen geschätzt und benötigt wird. Zu Wort kommen sollen darin somit:
die Büchereiteams,
die Bündnispartner,
die Eltern der teilnehmenden Kinder,
die VorLeseHelden,
die Kinder,
lokale Unterstützer unserer LeseHelden wie beispielsweise Bürgermeister:innen
auch unsere eingesetzten Referent:innen oder Personen aus der Welt der Wissenschaft und Forschung.
Insbesondere von den Kindern dürfen es gerne auch Audiobotschaften sein - sie werden entweder mit den gemalten Bildern der Kinder oder mit Ihren uns zur Verfügung gestellten Bildern aus den Projekten illustriert. – Senden Sie diese dafür gerne per Mail an trinks@borromaeusverein.de
Wichtig: senden Sie uns die Dinge bis Freitag, den 9. April 2022 zu, die wir verwenden dürfen, da wir am Wochenende alles zusammenschneiden wollen.
Zusätzliche Idee: Beginnen könnte jede Video- oder Audio-Botschaft mit dem Namen der Person (bei Kindern sollte in jedem Fall nur der Vorname genannt werden), der Funktion der Person innerhalb des Projektes, bzw. bei den Kindern auch gerne deren Alter.
Offener Brief
Frau Tilg, langjährige LeseHelden-Teilnehmerin aus Mannheim, hat einen offenen Brief geschrieben:
Hallo an alle Freunde der LeseHelden-Aktionen,
mich lässt diese Nachricht, dass die LeseHelden-Aktion nicht mehr in „Kultur-macht-stark III“ fortgeführt werden soll, wie euch alle sprachlos zurück und ich bitte zu entschuldigen, dass ich euch heute erst antworte.
Unsere Bücherei ist seit 2013, also fast von Anfang an dabei und wir haben in dieser Zeit 15 LeseHelden-Aktionen mit den verschiedensten Gruppen und Themen durchgeführt.
Zu einem der ablehnenden Gründe würde ich gerne besonders Stellung beziehen. Dieser lautet, dass die Jury in der Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen, die nachhaltige Gewährleistung der Qualität der Projekte nicht garantiert sieht.
Ich hatte das außerordentliche Glück, von Anfang an in meinem LeseHelden-Team einen Rentner als VorleseHelden gewinnen zu können, der nicht nur seine jahrelangen Erfahrungen in der Leseförderung einbrachte, sondern stets seine Kontakte zu den unterschiedlichsten Personen und Institutionen spielen ließ und sie gewinnen konnte, sich in die Projekte einzubringen. Auch er hat sich über das übliche Maß hinaus für das Gelingen der Projekte eingesetzt und seine Kompetenz eingebracht.
Im Laufe der letzten Jahre konnte ich feststellen, dass die außerordentlich hohe Bereitschaft bei den unterschiedlichsten Institutionen, gerade auf der Tatsache beruhte, dass wir Büchereimitarbeiter diese ehrenamtlich und mit viel Engagement und Herzblut einbrachten. Und gerade dieses soziale Engagement für Kinder bzw. für die wichtige Leseförderung wurden immer honoriert. Ein noch so enger Terminplan oder eine knappe Personaldecke ließen trotzdem stets einen kleinen Spielraum zu, uns in irgendeiner Weise (z.B. als Vorlesepate oder Durchführung einer Einheit) zu unterstützen. Das gilt für einen Landtagsabgeordneten gleichermaßen wie für einen Bürgermeister, einen Polizeichef oder einen Dekan.
Nicht selten gab es Personen, die sich zudem – auch zum wiederholten Mal - sehr intensiv in die Durchführung der Projekte einklinkten, auch ohne einen Euro Honorar dafür zu erwarten. Oftmals wurden sie nach Rücksprache mit deren Arbeitgebern dafür sogar extra freigestellt. Auch hier zeigt sich, wie sehr das Engagement für unsere Projekte auch „außen“ geschätzt und honoriert wurde. Bei „professionellen“ Angeboten werden bei Inanspruchnahme von externen Hilfen stets nicht zu knappe Honorare gezahlt.
Die ortsnahen, unbürokratischen und mit viel Herzblut durchgeführten Projekte haben viele Kinder erreicht, die auf andere Weise sicherlich nicht erreicht worden wären, die keine Gelegenheit gehabt hätten, an einem solchen Projekt teilzunehmen. Denn diese Kindergartengruppen oder sozialen Zentren, die unter anderem am LeseHelden-Projekt teilnahmen, haben sehr die Flexibilität bei der Planung und die örtliche und persönliche Nähe sowohl zu der Bücherei als auch zu uns Verantwortlichen geschätzt. Es haben sich eigene Netzwerke untereinander gebildet, die über das Projekt hinaus bestehen blieben.
Nicht zuletzt möchte ich erwähnen, dass wir Büchereien über all die Jahre hinweg so intensiv und gut vom LeseHelden-Team in Bonn begleitet wurden, das keine Wünsche und Fragen offenblieben. Alles, was von den teilnehmenden Büchereien geplant und gewünscht war, um zum Gelingen eines Projektes beizutragen, haben die Mädels in Bonn versucht zu erfüllen. Wenn ich an die stetigen Kämpfe und bürokratischen Hürden denke, die stets bei „professioneller“ Planung und Durchführung von Projekten ausgefochten werden müssen, dann war das schon ein Segen.
Welche Kriterien wurden in diesem Gremium für die „Qualitätssicherung“ angelegt? Welche werden vermisst? Es wurde anscheinend in keinster Weise auch die Möglichkeiten und Chancen berücksichtigt, die es uns kleinen Büchereien, uns ehrenamtlichen Mitarbeitern ermöglicht, unsere eigenen Kompetenzen und Vorzüge in ein solches Projekt einzubringen, die über eine rein professionelle Projektdurchführung hinausgehen. Die Weiterbildungen und Schulungen im Borromäusverein dienen der Qualitätssicherung.
Das LeseHelden- Projekt ist mir im Laufe der Jahre sehr ans Herz gewachsen und ich drücke uns allen die Daumen, dass wir doch noch einen Weg finden, es fortzuführen.
Eure Beate Tilg
(Bücherei St. Lioba, Mannheim)

Bekommen Sie einen lebhaften bebilderten Einblick in das Projekt über Instagram. Unser Account: https://www.instagram.com/wirsindlesehelden/

Kultur macht stark
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