Das Chamäleon

Der finnische Autor lässt die Spieler sehr interaktiv nach dem "Chamäleon" unter ihnen suchen. Als Basis wird immer eine Karte mit 16 Begriffen aus einem Themengebiet für alle aufgedeckt. Der richtige Begriff wird durch 2 Würfel für die Koordinatenkarte, die alle Eingeweihten bekommen haben, definiert. Ein Spieler hat statt der Koordinatenkarte nur die äußerlich gleiche "Chamäleon"-Karte erhalten. Alle außer ihm wissen Bescheid, welcher Begriff gemeint ist. Trotzdem muss jeder reihum ein dazu passendes Wort sagen. Das sollte so gewählt werden, dass die Mitspieler ahnen, dass man im Team ist, aber das Chamäleon nicht zu eindeutig auf den gesuchten Begriff gestoßen wird. Das Chamäleon muss wiederum gut genug bluffen, als wüsste es, welcher Begriff gefragt ist und ebenfalls ein Wort nennen. Gerade in Familien kann das kniffelig sein, wenn man nicht mit jedem Thema vertraut ist. Sobald alle ihr Wort gesagt haben, wird kurz diskutiert und dann abgestimmt, wer sich am verdächtigsten gemacht hat. Ist das Chamäleon enttarnt, hat es noch die Chance, den Sieg trotzdem davonzutragen, indem es den korrekten Begriff errät. Wenn nicht, erhalten die anderen Spieler Siegpunkte. Das kurzweilige Partyspiel ist auch vielen Spielern schnell erklärt und funktional in seiner Ausstattung. Auf einer Do-it-yourself-Tafel können eigene Themenbereiche geschaffen werden. - Als kurzweiliges Büchereispiel gerne empfohlen, das äußere Layout hätte etwas attraktiver gestaltet werden können, da der Namenszug, chamäleonmäßig, nicht immer erkennbar ist. Wir haben viel beim Spielen gelacht und es ist unter anderem auch durch den günstigen Preis für Spielegrundbestände geeignet.