Dragorun

Bis zu fünf Drachen(figuren) stehen am Start und werden zufällig ihren Besitzern zugelost. Dann bestimmen Laufwürfel und Farbwürfel, welcher der Teilnehmer sich bewegen darf - entweder 1-3 Schritte oder ganz an die Spitze oder ganz ans Ende der Dragorun Gruppe. Wer die Chancen seines Drachen auf den Sieg schwinden sieht, wird die Möglichkeit zum Wechsel nutzen. Dann werden die Besitzverhältnisse getauscht und eines der verdeckten 12 Dracheneier gibt es als Zugabe. Das wäre nicht weiter tragisch, wenn nicht ein Giftpilz dabei wäre. Wer den bekommt, kann nie das Spiel gewinnen. Und der Pilz darf erst abgegeben werden, wenn alle 12 Dracheneier verteilt sind - eher selten. Oder wenn der Giftpilz-Besitzer an letzter Stelle steht, darf er seinen privaten Vorrat an Dracheneiern verdeckt abgeben. Da er als Letzter sowieso nicht gewinnt, ist diese Option auch eher unbrauchbar und lässt einen frustrierten Giftpilz-Besitzer zurück. Andererseits sind die Chancen, von der letzten auf die erste Stelle zu kommen, durchaus vorhanden, da mit der passenden Würfelkombination aus Farbe und "Spitzenplatz einnehmen" der Drache an vorderste Stelle saust. Das alles ist nicht besonders innovativ, aber nett gestaltet. Die Geschichte mit den Dracheneiern wirkt aufgesetzt und unnötig. Wenn man diese Eier weglässt, wird ein nettes Spiel für Familien mit kleinen Kindern daraus.

Lotte Schüler

Lotte Schüler

rezensiert für den Borromäusverein.

Dragorun

Dragorun

Sven M. Kübler. Ill.: Marek Bláha
Hutter Trade (2018)

Huch!
1 Spiel (Spielpl., 2 Würfel, 5 Drachen, 5 Marker, 12 Eier, Anl.)
Spiel

MedienNr.: 592810
EAN 004260071880116
ca. 15,99 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 8
Systematik: KSp
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