Yokai
Der gemeinsame Auftrag lautet: die in Unordnung geratenen japanischen Fabelwesen, die Yokai, wieder entsprechend ihrer vier Familien zu sortieren.16 verdeckte Fabelwesenkarten in vier verschiedenen Farben liegen gemischt vor uns. Wir müssen pro Zug 2 davon verdeckt anschauen und eine Karte verschieben. Danach decken wir eine Hinweiskarte vom Stapel auf oder entscheiden uns dafür, mit einer aufgedeckten Hinweiskarte eine der 16 Karten zu markieren und damit auf dem Platz zu fixieren. Die Aufgabe muss die Gruppe bewältigen, ohne miteinander darüber zu reden. Wenn dies innerhalb der vorgegebenen Zuganzahl gelingt, haben wir gewonnen. Sollte der Auftrag zu einfach oder zu schwer gewesen sein, können weitere Schwierigkeitsstufen ausprobiert werden. Spätestens dann wird es richtig anspruchsvoll und die volle Konzentration ist gefordert. Das Spiel hat unseren Spielerunden eine Menge Spaß gemacht und lädt immer wieder zum neu Ausprobieren ein. Die Illustrationen sind nicht nur für Japanfans ansprechend und die Verarbeitung der Karten in gewohnt guter Qualität. Die Anleitung lässt keine Fragen offen. Eine herausfordernde Knobelaufgabe, die es erfordert, sich auf andere einzustellen. - Für Büchereien, wie andere kooperative Konzentrationsspiele à la Hanabi (BP/mp 13/766), eine dringende Empfehlung.
Thomas Patzner
rezensiert für den Borromäusverein.
Yokai
Illustration: Christine Alcouffe ; Autor: Julien Griffon
Game Factory (2020)
1 Spiel (39 Karten, Anleitung)
Spiel
Borromäus-Altersempfehlung: ab 8