Greenacres
Es handelt sich bei diesem Buch um einen Therapieroman. Der Junge Richard Adler ist ein Vorzeigekind für seine Eltern. Seine Mutter hat seine Erziehung ganz übernommen, sein Vater kümmert sich nie um ihn. Alles macht Richard richtig,
Schule, Klavier, Sport. Als er jedoch zum Militär eingezogen werden soll, will er den Wehrdienst verweigern. Seine Eltern sind absolut dagegen und weisen ihn - da er nicht nachgeben will - in eine psychiatrische Klinik ein. Richard versteht die Welt nicht mehr und wehrt sich gegen diesen Zwang mit Nahrungsverweigerung. Sehr feinfühlig geschrieben sind seine Erfahrungen in der Klinik, die menschlichen Begegnungen, seine Liebe zu einem Mädchen, zu einem Jungen. - Vor allem für psychologisch interessierte Leser. (Übers.: Ludger Firneburg)

Marion Trebesch
rezensiert für den Borromäusverein.

Greenacres
Stephen Schoen
Hammer (2002)
Edition GIK
298 S.
kt.
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