Und die Vögel werden singen

In Yarmouk, einem Stadtteil von Damaskus, wo hauptsächlich Palästinenser leben, wächst der 1988 geborene Aeham Ahmad auf. Sein blinder Vater sorgt dafür, dass Aeham ein ehrgeiziger Pianist wird, der es auf das Konservatorium schafft, wo Aeham als Und die Vögel werden singen Palästinenser von den finanziell und sozial höher gestellten Kommilitonen und Lehrern diskriminiert wird. Als der Krieg auch vor Yarmouk nicht haltmacht, muss er seinen mit dem Vater aufgebauten Musikladen aufgeben, aus dessen Sortiment nicht nur das Konservatorium kaufte, sondern auch selbst gebaute Lauten nach Europa gingen. Mit seinen Freunden revoltiert Aeham gegen das Assad-Regime, indem er in den Trümmern seines Viertels Klavier spielt und mit Kindern singt. Seine auf YouTube geposteten Auftritte lassen auch eine Journalistin der Süddeutschen Zeitung auf ihn aufmerksam werden. Sie sorgt für seine Ausreise nach Deutschland, kurz bevor er verhaftet werden soll. - Ahmad erzählt nicht nur beeindruckend von seiner von Diskriminierung und der Liebe seines blinden Vaters geprägten Kindheit und Jugend, sondern auch über den Krieg in seiner Heimat. Zudem thematisiert er den Kulturschock, den er in Deutschland erlebt. - Sehr gerne empfohlen!

Adelgundis Hovestadt

Adelgundis Hovestadt

rezensiert für den Borromäusverein.

Und die Vögel werden singen

Und die Vögel werden singen

Aeham Ahmad. Aufgeschrieben von Sandra Hetzl und Ariel Hauptmeier
Fischer (2017)

366 S. : Kt.
fest geb.

MedienNr.: 591727
ISBN 978-3-10-397317-4
9783103973174
ca. 20,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: Bi
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