Verlieren ist was für Gewinner
Ein Wettkampf im Wald, dessen Sieger sich am Ende ein Jahr lang "Waldgewinner" nennen darf und dazu noch den begehrten Pokal erhält: alle Tiere sind begeistert von dieser tollen Idee vom Fuchs. Als dann aber die Regeln des Waldspiels verhandelt werden, ist es vorbei mit der Harmonie. Denn weil alle so unterschiedlich sind, ist es gar nicht so einfach, einen gerechten Ablauf festzulegen. Also soll jeder das machen, was er am besten kann. Beim Vergleichen der Leistungen gibt es natürlich den nächsten Streit. Fast hätte der listige Fuchs, der so gerne neue Regeln erfindet, den Pokal für sich ergattert. Doch dann taucht ausgerechnet Rotkäppchen auf und schnappt sich den Pokal. Am Schluss hilft nur noch die beste Spielregel von allen: Verlierer sind eigentlich Gewinner. - Gewinnen und Verlieren, das ist für Kinder ein großes und sehr emotionales Thema. Die übermütig und hintersinnig erzählte und illustrierte Geschichte mit den vielen ulkigen tierischen Charakteren bietet viele Gelegenheiten zum Kichern und Lachen und so ganz nebenbei zahlreiche Möglichkeiten, über das "Gewinnen-Lernen" und "Nicht-verlieren-Können" ins Gespräch zu kommen.
Angelika Rockenbach
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Verlieren ist was für Gewinner
Katharina Grossmann-Hensel
annette betz (2020)
[32] Seiten : farbig
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 4