Der kleine Nick - Wie alles begann

Erst nach Jahrzehnten wurden die Stripabenteuer um den kleinen Nick und seine Familie wiederentdeckt, die schon 1955/56 für die Comic- und spätere TV-Zeitschrift "Le Moustique" entstanden. Der produktive Autor René Goscinny ("Asterix", "Lucky Luke") Der kleine Nick - Wie alles begann schrieb die einseitigen Gags für Zeichner Sempé als eine von zahlreichen Humorserien in dieser Periode. Weil die Reihe schon nach 28 Folgen eingestellt wurde, setzte das Duo sie in Form illustrierter Kurzgeschichten ab 1960 für eine Tageszeitung fort. Diese Version ganz aus der naiven Sichtweise des Rabauken entwickelte sich zum weltweiten Erfolg. Schon im Comic sorgten ungestüme Aktionen des kleinen Quälgeistes samt der Verkettung unglücklicher Umstände dafür, dass Vater, Mutter oder Nachbar diese Eskapaden am Ende ausbaden müssen. Als Vergleichsmöglichkeit und um die Werke auf Albumlänge zu bringen, wählte der Verlag noch zwei Erzählungen um Nick am Strand und seine vergebliche Vorfreude auf ein neues Fahrrad aus, für die Goscinny frühe Comicideen weiterentwickelte.

Gregor Ries

Gregor Ries

rezensiert für den Borromäusverein.

Der kleine Nick - Wie alles begann

Der kleine Nick - Wie alles begann

Goscinny & Sempé
Diogenes (2018)

Der kleine Nick
43 S. : überw. Ill. (farb.)
fest geb.

MedienNr.: 595231
ISBN 978-3-257-01235-4
9783257012354
ca. 18,00 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 6
Systematik: KE
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