Hunkelers Geheimnis

Peter Hunkeler, früher eigenwilliger Kommissar bei der Basler Polizei, muss sich einer Operation unterziehen. Als er im Krankenhaus nach der Narkose erwacht, liegt im Bett neben ihm ein Bekannter aus Studententagen. Stephan Fankhauser, einst linker Revoluzzer, entpuppt sich als gesprächiger, altersweiser Philosoph, den der Krebs zerfrisst. Hunkeler, von Schmerzmitteln benebelt, will einfach nur seine Ruhe haben und am nächsten Morgen ist der prominente Bankier tot. Hunkeler wundert sich und traut seiner eigenen Wahrnehmung nicht recht. In seiner Rekonvaleszenz besucht er die Totenmesse für den Verstorbenen im Basler Münster, bei der die gute Gesellschaft der Stadt präsent ist. Hunkeler pendelt zwischen Basel und seinem Haus im Elsass, genießt die Fürsorge seiner Lebensgefährtin Hedwig und macht sich auf die Suche nach der Krankenschwester, die er glaubt, des Nachts an Fankhausers Krankenbett gesehen zu haben. - Ein ruhiger, melancholischer Krimi, der die Schweiz und Basel im Besonderen von innen heraus beschreibt. Gerne empfohlen.