Istanbul Tango
Die Modejournalistin Nil liegt im Sterben. Da sie eine alte Freundin ihrer Mitarbeiterin ist, fühlt sich Buchhändlerin Kati Hirschel zu ihr hingezogen. Nach und nach beginnt sie, auch engagiert von Nils Bruder, das Leben der jungen Frau zu erforschen. Dabei erfährt sie, dass Nil weit über ihre Verhältnisse lebte, einen Roman schrieb, mehrere Liebhaber hatte und vermutlich an Erpressungen beteiligt war. - Der Roman wird vor allem von der sympathischen Launenhaftigkeit der Protagonistin getragen. Die Geschichte als solches wirkt leider etwas zu gewollt und überfüllt. Trotzdem durchaus spannend und Fans von "Kati Hirschel" zu empfehlen. (Übers.: Antje Bauer)
Tina Schröder
rezensiert für den Borromäusverein.
Istanbul Tango
Esmahan Aykol
Diogenes (2016)
325 S.
kt.