Triple Crown
Jeff Hinkley, Ermittler bei der britischen Rennsportbehörde, wird in die USA geschickt, um den dortigen Kollegen in einem Fall von Verbrechen und Korruption im Zusammenhang mit dem berühmten "Triple-Crown-Preis" zu helfen. Er sucht einen Maulwurf unter den Beamten, der vertrauliche Informationen über bevorstehende Razzien weitergibt. Hinkley geht als verdeckter Ermittler, als Pferdepfleger, in das Trainingscamp für das große Rennen. Dort beobachtet er, wie Pferde kurz vor dem Rennen plötzlich erkranken und einige verschwinden; außerdem kann er korrupte Trainer entlarven. Am Ende seiner Ermittlung stehen mehrere Morde. Der Autor (zul. "Schwesterherz", Rezension nur onlien), Sohn des bekannten Krimi-Schriftstellers Dick Francis, siedelt seine Romane auch in der Welt des Pferderennsports an. Hier nutzt er die Gelegenheit, um britischen und US-amerikanischen Rennsport zu vergleichen, zumeist zum Vorteil der Briten. Es wird geritten, gewettet und hinter den Kulissen betrogen und gemordet, aber die vielen langatmigen Details interessieren nur Leser, die sich für Rennsport begeistern. - Ein mäßig spannender Krimi aus dem Pferderennsport, der erst am Ende Fahrt aufnimmt. (Übers.: Malte Krutzsch)
Ileana Beckmann
rezensiert für den Borromäusverein.
Triple Crown
Felix Francis
Diogenes (2019)
415 S.
kt.