Ein Hund aus zweiter Hand
Die Tierheime sind voll mit herrenlosen Hunden, sie wurden entweder auf der Straße aufgegriffen oder von Tierhaltern abgegeben, die sich überfordert fühlten. Diese Hunde haben alle eine zweite Chance verdient und jeder, der sich einen Hund anschaffen möchte, sollte auch diese Möglichkeit durchdenken. Dass es jedoch nicht zu einer Enttäuschung, sondern zu einem geglückten Zusammenleben kommt, ist das Anliegen der beiden Autorinnen. Die erfahrenen Hundetrainerinnen erklären, welche Vorüberlegungen man anstellen und welche Dinge man beachten sollte, und ebenso, welche Fehler sich vermeiden lassen, wenn man einen "Secondhand-Hund" übernehmen will. Dennoch: da die Vorgeschichte des Tieres oft nicht oder nur unvollständig bekannt ist, ist "ein Tierheimhund eine wahre 'Wundertüte' - so oder so"(S.39). Das sollte sich jeder Hundefreund klar machen, aber mit etwas Glück und der Hilfestellung dieses Buches kann die Freundschaft fürs Leben entstehen. - Fachkundig geschrieben, verständlich formuliert und großzügig bebildert - empfehlenswert für jede Bücherei.
Ulrike Braeckevelt
rezensiert für den Borromäusverein.
Ein Hund aus zweiter Hand
Ann-Sophie Griebel & Petra Krivy
Müller Rüschlikon (2011)
Die Hundeschule
94 S. : zahlr. Ill. (farb.)
kt.