Die Biene, die sprechen konnte

Das Mädchen Belle liebt ihre Stadt Paris. Aber sie liebt es auch, den Sommer bei den Großeltern auf dem Land zu verbringen. Als sie vom Großvater ein Fahrrad geschenkt bekommt, kann sie damit die Gegend erkunden. Eine Biene erklärt ihr dabei die Die Biene, die sprechen konnte Vorgänge in der Natur. Belle lernt zu beobachten, alles aufzuzeichnen und ihre Schlüsse daraus zu ziehen - die ersten Schritte einer Naturforscherin. Auch wenn man die Einführung einer sprechenden Biene als Bruch in der Logik der Geschichte empfinden mag, so dient sie doch dem guten Zweck einer Vermittlerin, sowohl für das Stadtkind als auch für die jungen Leser. Die Ästhetik dieses Buches ist bestens geeignet, die Leser aufzufordern, es dem Mädchen nach tun zu wollen: schönes Papier, eine ausgewogene Schrift und ein harmonisches Layout und vor allem die bildliche Umsetzung, die in ihrer Naivität und Verspieltheit an die Kinderbuchillustrationen der 60er Jahre erinnert (vielleicht auch an den Film "Die fabelhafte Welt der Amelie"). Wenn dieser kindliche Zauber den (wohl vorzugsweise weiblichen) Lesern nicht entgeht, dann werden sie womöglich der jungen Heldin nacheifern wollen.

Dominique Moldehn

Dominique Moldehn

rezensiert für den Borromäusverein.

Die Biene, die sprechen konnte

Die Biene, die sprechen konnte

Al MacCuish. Bilder von Rebecca Gibbon
Orell Füssli

[16] Bl. : überw. Ill. (farb.)
fest geb.

MedienNr.: 788348
ISBN 978-3-280-03478-1
9783280034781
ca. 14,95 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 6
Systematik: KK
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