Leiser Tod
Kommissar Hal Challis und Kollegen werden zu einer Leiche im australischen Buschland gerufen. Dort angekommen, stolpert ihnen eine nackte, verstörte Frau entgegen. Sie wurde vergewaltigt - von einem Mann in Polizeiuniform. Gleichzeitig muss Challis sich um eine Reihe von Einbrüchen kümmern. Der oder die Täter entkommen stets unerkannt. Außerdem hat er Stress mit seinen Vorgesetzten. Zu allem Übel wird dann auch noch, im Kofferraum eines Wagens, eine Leiche gefunden. Ebenfalls Opfer eines Vergewaltigers ... - Garry Disher, wenn auch kein Promi-Bestseller-Autor, dürfte auch in Deutschland kein Unbekannter mehr sein. Die beiden Fälle - Vergewaltigung und Einbruchsserie - werden parallel erzählt, und bis zuletzt bleibt der Leser im Dunkeln, ob oder was sie miteinander zu tun haben. Gewürzt mit dem australischen Polizeialltag ein guter, solider Krimi. (Übers.: Peter Torberg)
Tanja Bergold
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Leiser Tod
Garry Disher
Unionsverl. (2018)
346 S.
fest geb.