Kaltes Licht

Auf der Suche nach einer Schlange findet man unter einer Betonplatte eine Leiche. Der australische Autor Garry Disher (zul. "Leiser Tod", BP/mp 18/367) erzählt von Sergeant Alan Auhl, der, aus dem Ruhestand zurückgekehrt und von seinen Kollegen nicht Kaltes Licht ernst genommen, mit den Ermittlungen betraut wird. Er lebt in chaotischen Verhältnissen in einem Haus, das er sich mit einer großen Zahl eher seltsamer Mitbewohner teilt. Dazu gehören Mave und ihre Tochter Pia. Sie haben den Ehemann und Vater verlassen und versuchen, dessen Bemühungen, sie zurückzuholen, zu entgehen. Dieser schreckt vor gewalttätigen und unlauteren Machenschaften, auch vor Gericht, nicht zurück, um an sein Ziel zu gelangen. Aus anfänglich einem Fall entwickeln sich weitere, wie der des Arztes, dessen Frauen unter seltsamen Umständen sterben. Und Auhl ist der Richtige, der sich mit all seiner Erfahrung, Gelassenheit und Unerschrockenheit auf die Fährte der Täter macht. Dabei schreckt er auch vor Selbstjustiz nicht zurück und nimmt die Gerechtigkeit selbst in die Hand, um den Opfern zu helfen. - Spannend erzählte Krimikost aus Down Under. Allen Büchereien und vielen Lesern empfohlen. (Übers.: Peter Torberg)

Wilfried Funke

Wilfried Funke

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Kaltes Licht

Kaltes Licht

Garry Disher
Unionsverl. (2019)

313 S.
fest geb.

MedienNr.: 926033
ISBN 978-3-293-00550-1
9783293005501
ca. 22,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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