Im Zeichen des Zorro
Erschienen sind sie zuallererst als Heftchenroman mit diversen Fortsetzungen: die Geschichten um den kalifornischen Freiheitskämpfer Zorro. Und sie wurden so erfolgreich, dass sie den Weltruhm des Autors begründeten. Und spätestens seit der Filmgeschichte schreibenden Leinwandfassung mit Douglas Fairbanks ist der Mann mit der schwarzen Maske und dem Degen eine der bekanntesten Figuren des Genres Abenteuerroman. Die Story selbst klingt fast wie eine Neufassung des Robin-Hood-Motivs und nimmt gleichzeitig die Figur des Supermannes mit seiner Doppelexistenz vorweg: Im Kalifornien des 19. Jh. werden die armen Bauern von den ausbeuterischen Großgrundbesitzern und korrupten Gesetzeshütern gnadenlos ausgebeutet. Bis ein Mann auftaucht und in Guerillamanier den Bösewichten das Leben schwer macht: Zorro, der Mann mit der schwarzen Maske. Niemand ahnt, dass sich dahinter der als Ausbund an Dekadenz und Feigheit geltende Landadelige Don Diego verbirgt. - Die Taschenbuchfassung hat sich den Platz in den Regalen mit Abenteuerromanen oder Jugendbuchliteratur unserer Bibliotheken wohlverdient! (Übers.: Carsten Meyer)
Günter Bielemeier
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Im Zeichen des Zorro
Johnston McCulley
Unionsverl. (2012)
Unionsverlag-Taschenbuch ; 592
298 S.
kt.