Frau Helbing und der tote Fagottist
Da war er noch Tage zuvor voller Energie und Enthusiasmus bei ihr zu Besuch, hat vor lauter Begeisterung glatt sein Fagott bei ihr vergessen - und nun liegt er tot in seiner Wohnung. Hennig von Pohl, Fagottist verschiedener Ensembles, Professor an der Musikhochschule und kein Kind von Traurigkeit - wenn man Kollegin Melanie glauben darf. Erstochen, sozusagen, von drei Wespen, auf die er allergisch reagiert hat. Aber für die passionierte Krimileserin und Metzgergattin Franziska Helbing passt da nichts zusammen. Auch die Polizei ist keine Hilfe, denn die tut sich mit dem Zuhören schwer. Also muss Frau Helbing mithilfe ihrer Freundin Heide, Frau von Welt, und Herrn Aydin, Schneider und Zuhörer, die Sache selbst in die Hand nehmen. - Eine amüsante Geschichte rund um die "Fleischereifachverkäuferin" Helbing, der mal keiner was vormachen kann - schon gar nicht, wenn es um Messer geht!
Jutta Weber
rezensiert für den Borromäusverein.
Frau Helbing und der tote Fagottist
Eberhard Michaely
Oktopus (2021)
233 Seiten
kt.