Die Fremde im Spiegel

Hanan ist gebildet, reich und schön, doch sie ist mit einem Mann verheiratet, den sie regelrecht hasst. Die junge Alia ist ungebildet, arm und von einer wilden Schönheit. Mit 10 Jahren wurde sie von ihrem Vater als Hausmädchen an Hanan verkauft. Die Fremde im Spiegel So unterschiedlich ihre Herkunft und soziale Stellung, so ähnlich ihr Schicksal, denn beide sind nicht frei zu tun, was ihnen beliebt. In ihrer Gesellschaft hat der Mann das Sagen. Hanan findet in der Liebe zu Frauen, die ihr Schicksal teilen, einen Sinn für ihr Leben. Die heranwachsende Alia wird in die Liebeskünste eingeführt, bis sie diese meisterlich beherrscht. Eines Tages entdeckt Hanan, dass Alia auch ihren Mann beglückt, und wirft sie kurzerhand aus dem Haus, eine Tat, die sie bald bereut. - Samar Yazbek war schon früh eine Rebellin und hat sich nie an gesellschaftliche Konventionen gehalten. So auch in diesem Roman, der für ausgebaute Bestände empfohlen wird. (Übers.: Larissa Bender)

Martina Häusler

Martina Häusler

rezensiert für den Borromäusverein.

Die Fremde im Spiegel

Die Fremde im Spiegel

Samar Yazbek
Nagel & Kimche (2014)

155 S.
fest geb.

MedienNr.: 407974
ISBN 978-3-312-00632-8
9783312006328
ca. 17,90 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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