Unsere glücklichen Tage
Die vier Freundinnen Elsa, Fanny, Marie und Lenica verbringen als Jugendliche eine Reihe von Sommerferien an der französischen Atlantikküste. Fast ereignislos, mit viel Sonne, Schwimmen und langen Gesprächen verbringen sie ihre nicht enden wollenden Ferien. Doch eines Tages bringt Lenica einen Mann mit: Sean. Und von da an ist nichts mehr wie es war und dies wird auch für lange Zeit der letzte gemeinsame Sommer sein. Jahrzehnte später trifft Elsa, aus deren Sicht die Liebes- und Freundschaftsgeschichte erzählt wird, Marie wieder und gemeinsam mit Fanny fahren sie noch einmal in das Ferienhaus am Meer. Auf zwei verschiedenen Zeitebenen erzählt Elsa, was damals passierte und wie sie heute wieder in tiefer Liebe zu Sean entbrennt. Nach und nach erfährt die Leserin, was damals geschah. Ein leicht und flüssig geschriebener Roman über Freundschaft, Liebe, Schuld und Verrat, Zufall und Schicksal, über verpasste Chancen und einen möglichen Neubeginn. Trotz einiger Längen gut geeignet als Urlaubslektüre für Leserinnen von Liebesgeschichten.
Gabriele Güterbock-Rottkord
rezensiert für den Borromäusverein.
Unsere glücklichen Tage
Julia Holbe
Penguin Verlag (2020)
314 Seiten
fest geb.