Das schönste Mädchen von Genua

Der niederländische Schriftsteller Ilja Leonard Pfeijffer ist das geordnete Leben in den Niederlanden satt und wandert nach Italien aus,um etwas zu erleben und daraus Inspiration für ein neues Buch zu ziehen. Doch in Italien kommt alles anders, als Das schönste Mädchen von Genua er denkt, und er sitzt jeden Tag in der Bar mit den Spiegeln, trinkt Negroni und schmachtet eine Kellnerin an. Für ihn ist sie das schönste Mädchen von Genua. Das Buch handelt von den verschiedensten Begegnungen mit anderen Ausländern, die er täglich in Genua trifft. Er verliert sich zunehmend in seiner Phantasiewelt, sodass er kaum noch zwischen Realität und Phantasie unterscheiden kann. Das Buch ist in fünf große Teile eingeteilt: Teil 1, 3 und 5 erzählen die fortlaufende Geschichte, während Teil 2 und 4 sich mit der Geschichte von zwei Männern befassen, die ihn besonders faszinieren: Don und Djibi. Djibi ist aus dem Senegal nach Italien geflohen und Pfeijffer erzählt seine Geschichte. - Insgesamt ein langatmiger, eher langweiliger und manchmal verwirrender Roman. Der Autor, der aus der Ich-Perspektive erzählt, berichtet sehr viel über seine Triebe und sein Sexleben und das in sehr vulgärer Sprache. Daher eher nicht für die breite Masse an Leser zu empfehlen. Nur bedingt geeignet. (Übers.: Rainer Kersten)

Melanie Bremer

Melanie Bremer

rezensiert für den Borromäusverein.

Das schönste Mädchen von Genua

Das schönste Mädchen von Genua

Ilja Leonard Pfeijffer
Aufbau-Verl. (2016)

431 S.
fest geb.

MedienNr.: 584690
ISBN 978-3-351-03626-3
9783351036263
ca. 22,95 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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