Der Letzte von uns
Manhattan in den siebziger Jahren: Wern und Markus, die gemeinsam an der Yale-Universität studierten, haben ein eigenes Immobilien-Unternehmen gegründet, und der Bauboom hilft ihnen beim Start. Abends besuchen sie gerne ihr Stammlokal, dort verliebt sich Werner in Rebecca und es gelingt ihm, Kontakt zu ihr aufzunehmen. Als er eines Tages ihren Eltern vorgestellt wird, erlebt Rebeccas Mutter bei seinem Anblick einen Schock. Daraufhin ist Rebecca für Wern nicht mehr erreichbar. Bis sie eines Tages erschöpft und verwirrt vor der Tür steht und nach einiger Zeit endlich über das Ereignis zu sprechen wagt. Wern muss sich einer ungeahnten Schuld seiner Vorfahren, die er nie kennenlernte, stellen. Mit großer Eindringlichkeit und berührend schildert Adelaide de Clermont-Tonnerre, wie sich ungesühnte Schuld auf die Nachkommen überträgt. Allen Büchereien sehr zu empfehlen. (Übers.: Amelie Thoma)
Elfriede Bergold
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Der Letzte von uns
Adélaide de Clermont-Tonnerre
Rütten & Loening (2018)
459 S.
fest geb.