Im Eisland - Band 3. Verschollen

Nach dem Tod des Expeditionsleiters Sir John Franklin steht den Besatzungen der im Eis vor der King-Williams-Insel eingefrorenen Schiffe Erebus und Terror 1847/48 ein dritter harter Winter bevor. Durch Skorbut, Mangelernährung und Krankheiten ausgezehrt, Im Eisland - Band 3. Verschollen erliegen zahlreiche Teilnehmer den Strapazen der Unternehmung. Alle Vorhaben, in den kommenden beiden kurzen Sommern die Schiffe frei zu bekommen oder auf dem Landweg Hilfe zu holen, scheitern. Versuche der Admiralität, die verschollene Expedition zu finden, bleiben ebenfalls erfolglos. Mehr und mehr fällt die Gemeinschaft auseinander; Streit, Halluzinationen und Kannibalismus sind in den verbleibenden Gruppen alltäglich. Im Sommer 1851 verliert sich die Spur der letzten Überlebenden. - Gehrmann zeichnet auf der Basis der wenigen bekannten Fakten ein realistisches, spannend erzähltes Bild des tragischen Endes der legendären Franklin-Expedition zur Erkundung der Nordwestpassage. Damit kommt das gelungene Erstlingswerk einer jungen deutschen Comiczeichnerin und -autorin zum Abschluss (Bd. 1: BP/mp 16/259; Bd. 2: 16/831). Breit empfohlen.

Siegfried Schmidt

Siegfried Schmidt

rezensiert für den Borromäusverein.

Im Eisland - Band 3. Verschollen

Im Eisland - Band 3. Verschollen

Kristina Gehrmann
Hinstorff (2016)

271 S. : überw. Ill.
kt.

MedienNr.: 587078
ISBN 978-3-356-02024-3
9783356020243
ca. 18,99 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL, Er
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