Schattenkuss
Lena soll ihre Mutter zum Begräbnis der Großmutter in ein verschlafenes Kaff begleiten. Ihr Interesse wird erst geweckt, als sie Spuren einer totgeschwiegenen Familientragödie entdeckt. Ulrike, die Schwester ihrer Mutter, ist seit
zwanzig Jahren unauffindbar und Lena erregt durch ihre Ähnlichkeit mit ihr viel Aufsehen. Mit ihren Nachfragen und dem Misstrauen, ob Ulrike überhaupt noch lebt, begibt sie sich letztlich selber in Lebensgefahr. - Neben diesem Hauptthema gibt es mehrere Nebenthemen wie Lenas Liebesgeschichte, die Auseinandersetzung Jugendlicher mit ihren Eltern sowie problematische und gefährliche sexuelle Beziehungen zu Erwachsenen. Der eigentliche Thriller kommt zu kurz und wird im letzten Teil des Buches überraschend schnell aufgelöst. Für große Bestände mit Jugendbuch empfehlenswert.

Susanne Körber
rezensiert für den Borromäusverein.

Schattenkuss
Inge Löhnig
Arena (2010)
Die Arena-Thriller
252 S.
kt.
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